Persönliches

Mein Weg zur Bildhauerei

Rückblickend war da immer schon eine Verbindung und Sehnsucht, mit meinen Händen zu formen, Haptik zu spüren, mich mit Naturmaterialien zu verbinden.

Getraut habe ich mich erst lange nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium und Abkehr von meinem erlernten Beruf. Impuls war für mich die Auseinandersetzung mit meiner ernsthaften Erkrankung und der Frage, was es gibt, was ich in meinem Leben unbedingt ausprobiert haben möchte.

Plötzlich konnte ich auch all die Ausreden und Hinderungsgründe überwinden und mich endlich zu meiner Ausbildung bei Christiane Demenat anmelden.

Es mag verrückt klingen, aber ich wusste nach den ersten Minuten der Ausbildung, dass ich endlich angekommen bin.

Meine Themen

Meine Themen begegnen mir in den Formen der Natur. Oft merke ich, dass ich an einer bestimmten Form hängenbleibe und fange an mit der Form zu spielen.

Meine Materialien

Meine Materialien kommen auf unterschiedliche Weise zu mir. Manchmal stolpere ich über ein Stück Holz beim Spazierengehen, manchmal wartet ein Berg Verpackungsmaterial auf Entsorgung und inspiriert mich zur Verarbeitung – so geschehen im Lockdown als ich eine Menge Papiertüten von Lieferdiensten hatte und anfing sie mit Kleister zu verarbeiten.

Meine Herangehensweise

Intuition ist alles für mich, sie lässt mich Themen aber auch Materialien erkunden. Dankbar bin ich für eine laute innere Stimme in mir, die mich leitet und Vertrauen gibt. Der Austausch mit meiner Ausbildungsgruppe inspiriert mich zusätzlich und lässt mich noch neugieriger werden.

Manchmal steht mir meine Ungeduld im Weg meine Arbeit technisch zu perfektionieren. Da ist noch viel Potential!

Beim Eintauchen in die Arbeit entsteht eine Zwiesprache mit dem Material Holz und Stein. Daraus entwickelt sich meine persönliche Formensprache. In der Regel geht es mir nicht um ein realistisches Abbild einer Figur, ihrer Proportionen oder einer anderen Form, sondern um eine Dynamik, einen Ausdruck.